Die Bismarck

Das Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine wurde nach dem Reichskanzler Otto von Bismarck benannt.

Das Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine wurde nach dem Reichskanzler Otto von Bismarck benannt.

Fundort:

Nordattlantik

Schiffstyp:

Schlachschiff

Die Bismarck war ein schwer gepanzertes Großkampfschiff der deutschen Kriegsmarine. Im August 1940 hatte sie mit ihren 250 Metern Länge und 36 Metern Breite den Dienst aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Bismarck das weltweit größte und kampfstärkste Schlachtschiff. Nach schweren Gefechten mit der britischen Royal Navy sank die Bismarck Ende Mai 1941 während des Zweiten Weltkrieges im Nordatlantik und mit ihr ein Großteil der Besatzung. Während des Gefechts wurde die Ruderanlage der Bismarck zerstört, wodurch das Schiff manövrierunfähig wurde. Nachdem sie in der Nacht einen Angriff britischer Zerstörer abwehren konnte, stand die Bismarck am Morgen weiteren Schlachtschiffen gegenüber. Da sie sehr stark brannte, wurde die Selbstversenkung angeordnet. Dabei kamen über 2.000 Seeleute ums Leben, nur 115 konnten gerettet werden. Das Wrack wurde 1989 von dem Tiefseetaucher Dr. Robert Ballard, dem Entdecker des Titanic-Wracks, in 4.790 Metern Tiefe entdeckt. Obwohl die Bismarck zahlreiche schwere Treffer aus nächster Nähe erhielt, ist das Wrack noch in einem guten Zustand.